(Bildnachweis: © Marcel Terrani, politischer Illustrator, Köln)
Politikwissenschaftler Dr. Sascha Arnautović
Ein kürzlich stattgefundenes skurriles Ereignis hat mich dazu veranlasst, mir ein paar Gedanken in Form eines Kommentars zu den jüngsten Entwicklungen in den USA als einstiege „Vorbild-Demokratie“ zu machen. Die Reden von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth und US-Präsident Donald J. Trump am 30. September 2025 sind Anlass genug, um als Politikwissenschaftler und Amerikaforscher mit sorgenvollem Blick über den Atlantik zu schauen. Immerhin kam es in der US-Militärgeschichte zu einem bislang einmaligen Vorgang, dass nämlich zahlreiche US-Generäle und US-Admirale in ihre Heimat aus ihren Auslandseinsätzen zurückkehren mussten, und das nur, um sich zwei Reden von Hegseth und Trump anhören zu müssen, die von Themen wie das neue „Kriegerethos“ und der „Krieg im Inneren“ handelten. Letztendlich wurde aber deutlich, dass es offenbar vor allem um die Frage ging, wie loyal das US-Militär gegenüber der Trump-Regierung ist. Je nach Ausgang der Einschätzung des Grades der Zustimmung könnte sich Amerikas Präsident Trump darin bestätigt fühlen, die USA immer stärker in Richtung Staatsumbau und Errichtung einer autokratischen Herrschaft in der früheren „mustergültigen Demokratie“ zu drängen, die aber in Wahrheit immer mehr zu einer „defekten Demokratie“ verkommt.
Wer mehr darüber erfahren möchte, ist herzlich dazu eingeladen, folgenden Link abzurufen: https://sicherheitsforum.net/uncategorized/hegseth-und-trump-und-der-lackmustest-fuer-die-usa-wohin-geht-die-reise-fuer-die-vorbild-demokratie. Viel Spaß bei der Lektüre!