Nachlese: Erneuter Einsatz von mir für das Katholische Bildungswerk Wuppertal-Solingen-Remscheid in Remscheid-Lennep und meine Panelteilnahme an einer Konferenz des Büros der Hanns-Seidel-Stiftung in Budapest

Politikwissenschaftler Dr. Sascha Arnautović

In der Rückschau war der Monat Mai in diesem Jahr von gleich zwei aufeinanderfolgenden – nicht gerade stressfreien – Tagen für mich geprägt, die allerdings in ihrem Output sehr ergiebig waren, was ich an dieser Stelle ausdrücklich betonen möchte.


(Bildnachweis: © Dr. Moritz Baumstark)

Zum einen folgte ich der bereits Anfang Juni 2024 ausgesprochenen Einladung von Herrn Pfarrer Friedhelm Haun im Veranstaltungsrahmen des Katholischen Bildungswerks Wuppertal-Solingen-Remscheid unter der Federführung von Herrn Dr. Moritz Baumstark (pädagogischer Mitarbeiter) zu einem weiteren USA-bezogenen Vortrag von mir am 5. Mai 2025 im Evangelischen Gemeindehaus Hardtstraße in Remscheid-Lennep. Bei diesem Event mit anschließender Diskussion hielt ich ein Referat zum Thema „Was bedeutet die zweite Trump-Präsidentschaft für Amerika, Europa und Deutschland? Eine Bilanz der ersten 100 Tage“. Gerade die Diskussion mit dem Publikum, das zahlreich vertreten gewesen ist, war sehr erhellend, insbesondere im Hinblick auf das unterschiedliche Verständnis von Demokratie aktuell in den USA und in Deutschland. So kam die Frage auf, ob der sogenannte Westen, der inzwischen ohnehin stark unter Druck geraten ist aufgrund der Herausforderungen, die von autoritären Regimen ausgehen, unter diesen Vorzeichen überhaupt noch ein gemeinsames Demokratieverständnis besitzt. Aufgrund meines Vortrags und der Einblicke, die ich in die Folgenabschätzung der ersten 100 Tage der zweiten Trump-Präsidentschaft gewährte, ist ein Bild entstanden, das immer mehr deutlich macht, dass die transatlantischen Beziehungen, wie wir sie noch kennen, der Vergangenheit angehören und EU-Europa und Deutschland gut beraten sind, endlich das Schicksal in die eigenen Händen zu nehmen.


(Bildnachweis: © Dénes Szilágyi & Balázs Tárnok)

Zum anderen wurde ich bei der Hanns-Seidel-Stiftung e. V. (HSS) von zwei Kolleginnen aus dem universitären Umfeld weiterempfohlen, sodass ich eine Einladung zur Konferenz „Strategischer Dialog zwischen Deutschland und Ungarn zu Fragen der EU-Erweiterung auf dem West-Balkan sowie Kooperationsprojekten in Mittel- und Osteuropa“ (05.05.-07.05.2025) vom Büro Budapest der HSS erhielt, bei einer Paneldiskussion an der Ludovika University of Public Service in der ungarischen Hauptstadt am 6. Mai zu den Themen „What Added Value Can the Countries of the Western Balkans Bring to the European Union?“ und „The German Perspective on EU Enlargement to the Western Balkans in the Course of the ‘Berlin Process’“ zu sprechen. In diesem Kontext machte ich deutlich, dass die EU-Erweiterung um die sechs Westbalkanstaaten – trotz berechtigter Vorbehalte in puncto Erfüllung der sogenannten Kopenhagener Kriterien, Rechtsstaatlichkeit und Korruption – unumgänglich ist, weil die Sicherheitsinteressen Europas eine Begrenzung des chinesischen und russischen Einflusses auf dem westlichen Balkan erforderlich machen.

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